In der Geschichte der Wanderfruende trafen sich zum zweiten Mal nunmehr 17 Wander- und Mühlen-Fruen.de zu einem langen Wochenende im Elzbachtal.

Diesmal nahmen wir das Objekt schon am Donnerstagabend in Besitz, um nach dem Genuss von lecker gegrillten Forellen, Würstchen und Steaks sowie einigen Schlucken Gerstenkaltschale, Rosè- und Rotwein den Mühlengeist zu verjagen.

Dieser ließ uns dann auch unbehelligt, so dass wir ausgeschlafen und gut gefrühstückt am Freitag unsere erste Wanderung beginnen konnten:

Mit Hilfe von Karte und Kompass wanderten wir wohl bewacht mit Hütehund und GPS über die Ortschaften Kollig und Pillig bis zur Burg Pyrmont, wo Einige eine kleine Rast einlegen konnten, während Andere die Raubtierfütterung vorbereiteten: nach 5 Stunden gespannten Wartens war es dann so weit: es gab ein selbst zubereitetes Spanferkel vom Grill, was allen sicher sehr mundete. Da das arme Tier über dem Feuer viel Flüssigkeit verloren hatte, mussten wir diese den Einzelteilen des Ferkels in Form von geistigen Getränken wieder zuführen.

Nach so viel Betätigung fanden wir auch bald die notwendige Ruhe, um am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück die Wanderung auf dem Jakobsweg durch das Elzbachtal zur Burg Eltz zu anzutreten.

Der überwiegende Teil der Wanderer legte den ersten Teil nicht ganz stilgerecht im Auto zurück und ein knappes Drittel gab sich die volle Distanz hin und zurück. Nach Zwischenstopps in der Burg Eltz, der Pyrmonter Mühle bzw. der Gasterey der Burg Pyrmont wurde dann in der Mühle der Steinbackofen angeheizt und Pizza-Teig vorbereitet.

Wenn noch ein paar Pferde zu beschlagen gewesen wären, hätten wir das mit dem Feuer im Ofen auch noch hingekriegt... Umrahmt wurden die Essensvorbereitungen von einem open air Konzert eines Saxophonisten, welches manche aus nächster Nähe (und manche in respektvollem Abstand) genossen.
Ausgedörrt von der Hitze des Ofens mussten wir unsere Körper mit gehaltvoller Flüssignahrung erquicken und die brauchten wir auch, denn in der Nacht erschallte von der nahe liegenden Dorffesthütte ununterbrochen laute Musik bis zu unserer Abreise am frühen Sonntagnachmittag, welche nur ab und zu durch das Aufheulen von Enduro-Motoren übertönt wurde.

Nach einem so halbwegs gemütlichen Frühstück am Sonntag wurde "klar Schiff" bzw. die Mühle klar gemacht, die Reste verteilt und die Heimreise angetreten. Drei Unermüdliche machten noch eine Wanderung um den Laacher See:

 

- erst auf dem Naturfreunde-Höhenwanderweg, dann auf dem Rundweg in der Nähe des Ufers - bevor sie sich endgültig auf den Weg nach Hause machten.

Und das war der zweite und wohl letzte Streich des Mühlengeist...

Was kommt nun?
 

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